Unglaublich, wie schnell die Chilbi vorbei sein kann. Obwohl sie für uns, Junggesellen, ganze drei Wochen dauert, geht die Zeit sehr schnell um und man vermisst sie schon nach einer kurzen Weile. Gerne erinnern wir uns an diese Zeit zurück und fassen sie hier zusammen.

Der Beginn

Der Beginn erfolgt jährlich gleich: Wir Junggesellen stehen im Bauhof der Firma Schleith und schmücken den Bockreisewagen. Wenn man zurück denkt ist auch dies ein sehr schönes Erlebnis, zusammen zu arbeiten und sich mit dem einen oder anderen Spruch zu belustigen. Danach beginnt die Zeit an einem vorbei zu rauschen. Man fragt sich, wen man auf der Bockreise besuchen wird, genießt das Rauschen der Bockmusik und denkt an die kommende Bocktaufe. Erst unmittelbar an der Bocktaufe erfahren wir, wer der Bockgötti der 550. Waldshuter Chilbi wird. Deshalb stellen wir uns den ganzen Tag die Frage, wen unser Zunftmeister zu diesem Ehrenamt ausgesucht hat. Florian der Zunftübergreifende! Eine überragende Wahl! Ihn auf der Bühne zu sehen, wie emotional er wurde und wie sehr er sich gefreut hat Bockgötti zu werden, ist einfach bewegend.

Vorchilbizeit

Rasant vergeht danach die Vorchilbizeit. Man besucht Freunde und Gönner der Zunft und genießt es, mit ihnen gesellige Stunden zu verbringen und über ihr Leben zu erfahren. An einem dieser Tage besuchten wir auch den Bockgewinner Joachim Ebi. Dieses Jahr war es einer der schönsten Abende der Vorchilbizeit. Joachim hat sich die Zeit genommen und sich darum bemüht mit jedem Junggesellen ein persönliches Gespräch zu führen und möglichst viel über jeden von uns zu erfahren.

Chilbi

Nach der kurzweiligen Vorchilbizeit begann endlich die Jubiläumschilbi. Der Start mit unserem Jubiläumsbott war mehr als ein Erfolg. Wir haben sehr viel positives Feedback bekommen. Vielen hat es gefallen, unsere Strukturen besser kennen zu lernen und auch wir waren froh uns nach außen zu präsentieren. Der Chilbisamstag mit der Totenehrung und dem Heimatabend, bei dem es um die Geschichte der Waldshuter Chibli ging, waren auch sehr bewegend.

Danach kam der wichtigste Tag der Chilbi, Chilbisonntag. Das Gefühl vor dem Chilbiumzug zu stehen und daran zu denken, dass direkt danach die Bockverlosung stattfindet, ist einfach unbeschreiblich. Nach einer der kürzesten Bockverlosungen unserer Geschichte stand der Bockgewinner der 550. Waldshuter Chilbi fest. Kein geringerer als unser Freund und Gönner Joachim Ebi! Die Freude hätte nicht größer sein können! Emotionen pur! Nach der Bockverlosung genossen wir die Zeit mit Joachim in der Bockhütte im Habererhof und feierten gemeinsam mit zahlreichen Gästen seinen Gewinn!

Chilbimontag mit der Stadtjahreszeit, dem Gulaschessen und der grandiosen Bockhütte waren ein sehr schöner Abschluss der Chilbi, die wir gerne erneut erleben würden!